Kalimera! Kos wartet auf Sie…

Endlich war es auch für mich soweit und ich habe meine erste Flugreise nach langer Zeit antreten können. Dieses Mal ging es nach Griechenland auf die Insel Kos, eine der griechischen Inseln des Dodekanes nahe der Türkei. Die Sehnsüchte nach Strand, Sonne und dem griechischen Flair waren groß.

Nur schnell das Online-Formular ausfüllen, QR-Code bekommen und schon stand der Einreise nach Griechenland nichts mehr im Weg. Zurzeit muss jeder Reisende nach Griechenland ein solches Formular ausfüllen, um PCR-Test oder Impfstatus nachweisen zu können. Die restlichen Corona-Maßnahmen im Land gleichen prinzipiell denen in Deutschland.

Angekommen am Flughafen übernahmen wir direkt unseren kleinen Mietwagen. Die Fahrt vom Flughafen in das Hotel dauerte, wie übrigens jede andere unserer Ausflugsrouten auch, ca. 20-30 Minuten. Die Insel ist klein und die Wege sind kurz. Die Entscheidung trotz der geringen Entfernungen ein Auto zu mieten haben wir jedoch zu keiner Zeit bereut, denn es gibt viel zu entdecken!

Das Adults-Only Hotel Sentido Pearl Beach liegt an der Nordküste am Rande des Ortes Marmari. Es ist ein modernes und ruhig gelegenes Hotel mit insgesamt 96 Zimmern, wovon eine ganze Reihe einen Sharing-Pool zu bieten haben, sodass man direkt von der eigenen Terrasse ins Wasser hüpfen kann. Hinzu kommen ein kleiner SPA-Bereich sowie ein Fitnessstudio. Neben dem Buffetrestaurant gibt es auch die Möglichkeit an zwei Tagen der Woche im á la carte Restaurant zu essen und dabei den Weg der Sonne hinter den Meereshorizont zu beobachten. Ein paar Meter vom Hotel entfernt beginnt der hoteleigene Strand mit Liegen und Sonnenschirmen für die Hotelgäste.

Wer mehr Abwechslung haben will und mobil ist, kann auch Richtung Kefalos zum „Magic Beach“ fahren. Nach einer kurzen Schotterstraße auf der man eine atemberaubende Aussicht genießt, parkt man direkt unten am Strand und kann sich für 8€ zwei Liegen und einen Sonnenschirm für den ganzen Tag mieten. Dafür wird man mit einem weißen Sandstrand und glasklarem Wasser belohnt, abseits der Hotelanlagen.

Tipp: Nur 5 Minuten vom Magic Beach entfernt liegt das stylische Strandrestaurant „Cavo Greco“, welches zum Mittagessen einlädt. Auch hier soll der perfekte Meeresblick nicht unerwähnt bleiben.

Nach einem langen Tag in der Sonne lädt die Poolbar zu einem oder zwei Cocktails ein, perfekt zum Runterkommen. Wem das nicht genug ist, der macht sich auf Richtung Kos Stadt, die Hauptstadt der Insel. Hier reihen sich schmale Einkaufsmeilen und Gassen mit kleinen Shops und Boutiquen sowie gemütlichen Cafés und Bars nah aneinander.

Aber nicht nur für Ausflüge nach Kos Stadt oder zum Magic Beach hat sich die Mobilität und Flexibilität durch unseren Mietwagen gelohnt. Kulturinteressierte können unweit der Hauptstadt das Asklepieion, eine alte und unglaublich eindrucksvolle archäologische Stätte bewundern. Auf dem Rückweg zum Hotel lohnt sich ein Abstecher nach Zia. Das romantische kleine Bergdörfchen bietet einen tollen Ausblick über die Insel mit kleinen Läden und gemütlichen Tavernen. Uns hat es in die Taverne „The Watermill of Zia“ verschlagen – bunt & ein bisschen verrückt!

Eine besondere Alternative zum Abendessen im Hotel bietet das Geisterdörfchen Haihoutes. Noch bis 2012 war das Dorf verlassen und nahezu unbewohnt. Eine Familie hat dem vergessenen Ort neues Leben eingehaucht und eine traditionelle kleine Taverne eröffnet. Da man hier nicht an das lokale Stromnetz angeschlossen ist, wird alles mit eigener Solarenergie betrieben. Die Speisekarte ist zwar nicht üppig, aber traditionell und lecker. Hier is(s)t man unter Griechen, freitags und sonntags sogar mit Live-Musik (vorher reservieren!). Für ein paar schöne Fotomotive sorgen die Bergkapelle Agios Dimitrios und die alten Ruinen.

Diese wirklich unvergesslichen Eindrücke mussten wir dann wieder erstmal bei ein bis zwei Tagen Nichtstun am Pool sacken lassen. Vom eigenen Sharingpool ging es zurück zum Gemeinschaftspool und von da aus, mit dem Cocktail in der Hand, zurück ans Meer. Aber allzu lange hat es uns dann doch nicht auf der Strandliege gehalten und nach kurzen Internetrecherchen hatten wir schon die nächsten Ausflugsziele auf dem Plan!

Im Hinterland der Insel versteckt sich beispielsweise ein kleiner Pinienwald, Plaka Forest, mit einer Vielzahl freilebender Pfauen. Es kommt einem vor, als wäre man in einem Märchenwald gelandet. Auch hier wäre die Speicherkarte meines Handys vor lauter Fotos beinahe an ihre Grenzen gekommen.

Unser absolutes Highlight haben wir uns aber unwissentlich für den letzten Abend aufgehoben: Palio Pyli. Auch hierhin ging es mit dem Auto zunächst wieder die Berge hinauf. Am Ende der befestigten Straßen liegt ein kleiner Parkplatz, auf dem man das Auto kostenlos (wie übrigens auf der ganzen Insel üblich) abstellen kann. Zu Fuß machten wir uns vorbei an alten Ruinen und Kirchen auf zu einer verfallenen byzantinischen Festung auf dem Gipfel des kleinen Berges. Festes Schuhwerk ist auf jeden Fall anzuraten. Oben angekommen wird man mit dem wohl schönsten Blick über die Insel belohnt! Nachdem man das wunderschöne Panorama genossen und die Ruinen erkundet hat, sollte man unbedingt auf einen Drink oder eine Kleinigkeit zu Essen in der Taverne Oria vorbeischauen (15 Minuten Fußweg). Von hier aus habt ihr einen grandiosen Ausblick auf die Festung und das Tal der Nordküste. Besonders reizvoll ist die Stimmung am Abend, wenn die Sonne hinter der Ägäis untergeht. Wir hätten uns wohl keinen besseren Ausklang des Urlaubs vorstellen können!

Na, konnte ich auch Ihre Reiselust wecken? Kommen Sie in unserem Büro gerne auf mich zu. Ich freue mich auf Sie und unser Gespräch!

 

 

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