Traumziele liegen so nah. Im September 2020 war ich mit einer kleinen Gruppe für eine Woche an der Amalfi-Küste.
Da war die fast unbeschreibliche Amalfiküste mit der atemberaubenden Küstenstraße. Der bezaubernde Ort Ravello mit den phantastischen Ausblicken auf die Küste, die Fahrt in die Blaue Grote, die Besuche einer Büffelfarm, einer Feigenmanufaktur, eines Weingutes und selbstverständlich Pompeij – und dies ohne die früher üblichen Menschenmassen.
Ausgangsbasis für die Tagestouren war ein 4-Sterne-Hotel in bester Strandlage mit geräumigen Zimmern sowie leckerem Essen und Trinken am Abend.
Die einhellige Meinung aller Teilnehmer: es wäre schade gewesen, wenn diese Reise wegen der Corona Pandemie ausfallen hätte müssen.
Ja, es gibt Einschränkungen, wie zu Hause auch.
Die Maske trägt man – sinnvollerweise – bei vielen Gelegenheiten. Deutlich weniger Betrieb an den touristischen Hotspots macht für mich diesen Nachteil wett.
Das Unangenehmste an der Reise waren Hin- und Rückflug. Menschen lernen nicht, ihre schlechten Gewohnheiten abzulegen. Dort, wo früher schon Gedränge herrschte, fand ich dies nun wieder vor.
In der Warteschlange vor der Handgepäckkontrolle. Nach der Landung im Mittelgang des Flugzeugs. Wie immer wird nach dem Andocken aufgestanden, das sperrige Handgepäck aus dem Gepäckfach geholt und dicht gedrängt im Gang gewartet, bis die Türen aufgehen. All dem kann man nur versuchen zu entgehen, in dem man sich selbst zurücknimmt.
Das Tragen der Maske ist kein großes Hindernis. Die medizinischen Masken lassen genug Luft durch. Schweres Atmen ist auch nicht nötig, wenn man stundenlang ruhig und unbeschäftigt im Flugzeug sitz. Und nach dem Prozedere am Check-In-Schalter und dem insgesamt zweistündigen Aufenthalt im Flughafengebäude, habe ich mir den kleinen Luxus erlaubt und für die Zeit im Flugzeug eine neue Maske ausgepackt!
Hier ein paar Impressionen zum Träumen – mit der Hoffnung, dass es bald wieder los gehen kann!
Herzliche Grüße
Hubert Wendt